Nebenwirkungen von Pfefferminztee
Die Pfefferminze ist dank ihres einzigartigen Aromas ein sehr beliebtes Gewürz in der Küche. Darüber hinaus findet es zur Aromatisierung von Bonbons, Kaugummis oder Zahnpasta häufig Verwendung und auch als Heilpflanze ist sie bekannt.
Inhaltsstoffe von Pfefferminze
Die Blätter der Pfefferminze enthält ätherisches Öl. Zu dessen Hauptbestandteilen zählen unter anderem Menthol und Menthylacetat. In der Pflanze finden sich außerdem Flavonoide, Gerbstoffe und Phenolcarbonsäuren.
Die Nebenwirkungen
Obwohl Pfefferminztee oft eine erstaunliche Wirkung erzielt (es stärkt das Immunsystem, senkt Stress und Müdigkeit), kann er ebenfalls einige negative Nebenwirkungen hervorrufen. Bei zu häufiger Anwendung kann diese Sorte Tee empfindliche Mägen reizen und Unwohlsein verursachen. Hierbei kann es dann zu Durchfall, Muskelschmerzen, Schläfrigkeit und Zittern kommen. Pfefferminztee ist ebenfalls nicht empfehlenswert bei Menschen mit Verdauungsstörungen. Der Tee könnte verschriebene Medikamente in ihrer Wirksamkeit beeinträchtigen und somit weitere Nebenwirkungen verursachen. Menschen, die mit der Refluxkrankheit oder Sodbrennen zu kämpfen haben, sollten Pfefferminztee ebenfalls nicht allzu regelmäßig trinken. Dies ist darin begründet, dass die entspannende Wirkung auf die Muskulatur im Magen-Darm-Bereich zu einem vermehrten Vordringen von säurehaltigem Magensaft in die Speiseröhre führen kann.
Pfefferminztee ist zudem dafür bekannt, dass er den Blutzuckerspiegel im Körper senkt. So kann der Tee beispielsweise mit verordneten Medikamenten zur Diabetesbehandlung interagieren und negative Ergebnisse hervorrufen. Vor der Einnahme von Pfefferminztee sollten Diabetiker daher dringend ihren Arzt aufsuchen und sich informieren.
Bei manchen Menschen kann das Getränk auch zu allergischen Reaktionen führen. Kopfschmerzen, Schwindel und Entzündungen im Mund- und Halsbereich sind nur einige Symptome von Pfefferminz-Allergien.
Eltern sollten bei ihren Kindern, besonders bei Säuglingen und Kleinkindern, darauf achten, dass diese nicht zu häufig davon trinken. Eventuell könnte dadurch die Aufnahme von Eisen stark verringert werden. Zudem kann es zu Brennen im Mundbereich führen.
Keine Gewähr für die Richtigkeit der gemachten Angaben. Bitte sprechen Sie immer vor der Anwendung mit ihrem Arzt. Er kann sie kompetent beraten!