Pfefferminztee selbst gemacht
Für einen selbst gemachten Pfefferminztee benötigt man erst einmal die Pfefferminze - ein Kraut, das in der Küche der Naturmedizin seinen festen Platz gefunden hat. Bekannt als vielseitiges Küchenkraut findet sie vielerlei Anwendung, aber ganz besonders auch als Tee. Die Pfefferminze wird in drei Arten unterschieden, wobei es sich um die englische Pfefferminze, die Edelpfefferminze und die spezielle Teepfefferminze handelt.
Besonders wenn sie als Tee angewendet und dementsprechend getrunken wird, wird sie ihre Heilkraft von innen ganz deutlich zeigen. In ihren ätherischen Ölen befinden sich Menthol, Limonen, Eukalyptol und Menthen. Weiterhin befinden sich in einem Pfefferminztee durchaus auch die Stoffe Kaffeesäure, Rosmarinsäure, Bitterstoffe und zahlreiche Gerbstoffarten.
Um einen selbst gemachten Pfefferminztee genießen zu können, bedarf es einer Vorbereitung. Zum einen müssen es wenn möglich frische Blätter der Teepfefferminze sein, sicher kann man auch die Blätter in getrockneter Form verwenden. Diese sollten aber nur die aus der Apotheke sein, denn dann kann man sicher sein, dass es sich auch um die sogenannten Teepfefferminzblätter handelt, die sehr bekömmlich sind.
Für die Zubereitung von einem selbst angesetzten Pfefferminztee aus frischen Pfefferminze benötigt man immer pro Tasse vier der Pfefferminzblätter. Man sollte diese vorher gründlich waschen und zerhacken, so können sich die ätherischen Öle besser entfalten, die so wichtig für den menschlichen Körper sind. Die Blätter dürfen nur ganz kurze Zeit ziehen, nachdem sie mit kochendem Wasser übergossen worden sind. Am besten ist es, wenn man bis 20 zählt und danach das Wasser abgießt. Die Teeblätter erneut mit kochendem Wasser übergießen und jetzt allerdings 2 Minuten ziehen lassen. Danach erneut den Aufguss durch ein Sieb gießen und den Pfefferminztee aus frischen Blättern lauwarm trinken.
Will man sich einen Tee aus getrockneten Teeblättern zubereiten, geht dies etwas einfacher. Man übergießt ca. einen gehäuften Esslöffel der getrockneten Pfefferminzteeblätter mit kochendem Wasser und lässt den Aufguss 8 bis 10 Minuten. Den Tee danach abseihen und sofort trinken.
Ein so zubereiteter Tee wird seine enorme gesundheitsfördernde Wirkung sehr schnell entfalten, denn der Gallenfluss und die gesamte Produktion der Gallenflüssigkeit wird sich erheblich verbessern. Der Pfefferminztee wirkt durch den hohen Flavonoidengehalt als krampflösend und gleichzeitig auch sehr verdauungsfördernd. Dies lässt sich allein auf die Heilpflanze Pfefferminze zurückführen, denn diese bewirkt im menschlichen Organismus die Verstärkung der Produktion von Speicher und Magensäure.
Alle Eigenschaften der Pfefferminze an sich kann man gar nicht aufzählen, da war sich Wilafried von Strabo sicher, der im 12. Jahrhundert zu der Erkenntnis kann, wenn einer alle Eigenschaften der Pfefferminze wüsste, dann wüsste der wohl auch, wie viele Fische im Indischen Ozean schwimmen. So gesehen hat er wohl recht behalten.
Keine Gewähr für die Richtigkeit der gemachten Angaben. Bitte sprechen Sie immer vor der Anwendung mit ihrem Arzt. Er kann sie kompetent beraten!